Wie Farm-to-Table Konzepte und Community-Based Tourismus zur Sicherung der Lebensgrundlage in Safari-Zielen beitragen können
Frankfurt, 19. Juli 2023. Der weltweite Hunger hat laut jüngstem Bericht der Vereinten Nationen seit 2019 zugenommen. In Afrika leidet jeder fünfte Mensch Hunger, mehr als doppelt so viele als der weltweite Durchschnitt. Gründe für den Anstieg sind Konflikte, Dürren und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Besonders die ländliche Bevölkerung und im Speziellen Frauen und Kinder sind von Hunger und Unterernährung betroffen.
Wie kann verantwortungsvoller Tourismus dazu beitragen, die Lebenssituation in afrikanischen Reisezielen zu verbessern? Das weitverbreitete Farm-to-Table Konzept vieler Safari Lodges, die ihre Lebensmittel aus eigenem und lokalem Anbau beziehen, unterstützt vor allem Frauen in der Umgebung der Lodges, die vom Verkauf ihrer Ernte profitieren und gleichzeitig durch Subsistenzwirtschaft in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Familien ernähren zu können.
So nimmt das Fach „regenerative Landwirtschaft“ in der Tourismusschule der Nichtregierungsorganisation Africa Amini Alama im Land der Massai in Tansania einen wichtigen Platz im Stundenplan ein. Hier lernt der touristische Nachwuchs den nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln theoretisch und praktisch.
Es geht darum, neue Wege in der Permakultur, Aufforstung und im Getreideanbau zu beschreiten, um Böden zu regenerieren, gesunde Nahrung zu erwirtschaften und Veränderungen im Mikroklima zu bewirken. Die angebauten Nahrungsmittel werden in den Lodges der Hilfsorganisation in der malerischen Kilimanjaro-Region verarbeitet und serviert.
Wie auch in vielen anderen Lodges im ländlichen Afrika können sich die Gäste somit auf frische Zutaten im Restaurant freuen und leisten mit ihrem Aufenthalt in der Safari-Region indirekt einen Beitrag zur wirtschaftlichen Eigenständigkeit der lokalen Bevölkerung. Die touristischen Einrichtungen setzen wichtige Impulse und eröffnen neue Perspektiven, die sich positiv auf die ländlichen Räume auswirken.
„Nachhaltiger Tourismus schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern unterstützt auch die lokale Lebensmittelproduktion zugunsten der Menschen vor Ort“, erklärt Hanna Kleber von Voice4Africa. „Wer einen Urlaub in Afrika bucht und gezielt Unterkünfte und Tourenanbieter auswählt, die auf lokale Wertschöpfung und Teilhabe der Bevölkerung setzen, kann punktuell einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation in den Zielregionen leisten.“
Über Voice4Africa
VOICE4AFRICA wurde von KPRN network (www.kprn.de), einer PR-Agentur mit speziellem Fokus auf Tourismus und insbesondere Afrika, ins Leben gerufen. Die Task Force macht gemeinsam mit Afrika-Reiseveranstaltern auf die schweren Folgen des Reisestillstands für den Afrika-Tourismus, die Menschen in den einzelnen Staaten sowie den Arten- und Naturschutz afrikanischer Länder aufmerksam. Alle Partner von VOICE4AFRICA zeichnen sich vor allem durch ihre langjährige Afrika-Expertise und Leidenschaft für den afrikanischen Kontinent aus. Gemeinsam möchten sie verantwortungsvollen Tourismus nach Afrika als Motor für nachhaltige Entwicklung fördern. Sie wollen Afrika eine Stimme geben und Reisenden das Vertrauen wiedergeben, dass ein Urlaub nach und in Afrika sicher und bereichernd ist.
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Titelbild: Traditionelles Kochen in der Original Maasai Lodge (c) Africa Amini Alama