Safari Tourismus in Afrika: Wachstum, Nachhaltigkeit und neue Chancen

Der Safari Tourismus in Afrika erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung. Laut aktuellen Prognosen soll der Markt von 17,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 25,7 Milliarden US-Dollar bis 2032 wachsen – das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 5,8 Prozent.* Immer mehr Reisende aus Europa, den USA und Asien zieht es auf den Kontinent, um authentische Naturerlebnisse und exklusive Safari-Abenteuer zu erleben. Besonders gefragt sind Angebote, die Nachhaltigkeit, Luxus und kulturelle Tiefe miteinander verbinden.

Neue Safari-Destinationen als Strategie gegen Overtourism

Dieser Boom bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Beliebte Safari-Destinationen wie die Serengeti in Tansania oder die Masai Mara in Kenia stoßen zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Um die negativen Auswirkungen von Overtourism zu vermeiden, braucht es neue Strategien – und neue Reiseziele. Länder wie Angola rücken dabei verstärkt in den Fokus. „Neben klassischen Zielen müssen neue Destinationen in das Safari-Angebot integriert werden, um Tourismus nachhaltiger und gerechter zu gestalten“, erklärt Hanna Kleber von Voice4Africa. Solche Entwicklungen fördern nicht nur eine ausgewogenere Verteilung der Reisenden, sondern eröffnen auch wirtschaftliche Perspektiven für bislang wenig erschlossene Regionen.

Natur schützen, Regionen stärken

Ein Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung im Safari Tourismus liegt in großflächigen, grenzüberschreitenden Schutzgebieten. Ein Beispiel ist die Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area, die sich über Angola, Namibia, Sambia und Simbabwe erstreckt. Diese Gebiete ermöglichen es, den Tourismus gezielt zu steuern, die Biodiversität zu schützen und lokale Gemeinschaften aktiv einzubinden. Der wirtschaftliche Nutzen kommt so nicht nur großen Reiseveranstaltern zugute, sondern auch den Menschen vor Ort, die durch gemeindebasierte Tourismusprojekte Zugang zu nachhaltigen Einkommensquellen erhalten.

Wüsten-Safari in Namibe, Angola (c) Voice4Africa

Wüsten-Safari in Namibe, Angola (c) Voice4Africa

Safari Tourismus weiter denken

Zukunftsorientierter Safari Tourismus geht zudem über klassische Wildtierbeobachtung hinaus. Reisende suchen heute nach immersiven Erlebnissen – etwa kulturellen Begegnungen mit lokalen Gemeinschaften, geführten Wanderungen durch die Wildnis oder Outdoor-Aktivitäten, die einen tieferen Einblick in die Natur- und Lebensräume Afrikas bieten. Solche Angebote sorgen nicht nur für unvergessliche Urlaubsmomente, sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Natur- und Artenschutz sowie zur sozialen Entwicklung in den besuchten Regionen.

Der Safari Tourismus in Afrika steht somit nicht nur für spektakuläre Tierbeobachtungen, sondern auch für einen Wandel hin zu mehr Verantwortung, Authentizität und regionaler Wertschöpfung. Wer heute in nachhaltige Safari-Erlebnisse investiert – sei es als Reisender oder als Anbieter – gestaltet aktiv die Zukunft eines der faszinierendsten Tourismussektoren der Welt mit.

* Quelle: Persistence Market Research, Januar 2025.

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VOICE4AFRICA ist eine Initiative der KLEBER GROUP, einer Full Service-PR-Agentur mit speziellem Fokus auf Tourismus und langjähriger Afrika-Expertise. Gemeinsam mit Afrika-Reiseveranstaltern fördert die Initiative verantwortungsvollen Tourismus nach Afrika als Mittel zur Völkerverständigung und Motor für nachhaltige Entwicklung. Voice4Africa ist Gründungsmitglied der Wirtschaftsinitiative ReThinking Africa und Preisträger des Corps Touristique Award für Völkerverständigung 2023.

Pressekontakt:

Hanna und Julia Kleber | Geschäftsführung
Friederike Galuschky | Senior Consultant Communications

Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
Tel: +49 (69) 71 91 36 0
E-Mail: hanna.kleber@klebergroup.com und julia.kleber@klebergroup.com / friederike.galuschky@klebergroup.com

Titelbild: Safari im Kafue Nationalpark (c) Zambia Tourism

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