ReThinking Africa Initiative setzt sich für Investitionen in Afrikas Tourismuswirtschaft ein
Frankfurt, 15. Januar 2024 – Innovative Unternehmerinnen sind in Afrika auf dem Vormarsch. Sie nutzen das weibliche Potenzial des Kontinents, um positive Veränderung zu bewirken. Im Tourismus greifen die Aktivitäten besonders im ländlichen Raum. Tech-Start-ups und sozial-unternehmerische Initiativen sorgen für Beschäftigung und neue Perspektiven in den Destinationen.
„Frauen kommt in den ländlichen Regionen Afrikas eine Schlüsselrolle in Hinblick auf die Entwicklung und den Zusammenhalt ihrer Gemeinden zu“, erklärt Hanna Kleber von Voice4Africa als Gründungsmitglied der ReThinking Africa Wirtschaftsinitiative. „Genau hier setzen viele weiblich geführte Start-ups an, die es durch Investitionen zu unterstützen gilt.“
Untersuchungen der Weltbank zeigen, dass Frauen 58 Prozent der selbstständig arbeitenden Bevölkerung Afrikas ausmachen und rund 13 Prozent zum BIP des Kontinents beitragen. Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) unterstreicht die Bedeutung von weiblich geführten Start-ups als wichtige Triebkräfte der wirtschaftlichen Entwicklung, die durch die Schaffung von Arbeitsplätzen zur finanziellen Integration auf dem Kontinent beitragen.
Wie eine innovative App kenianische Kunsthandwerkerinnen mit der Tourismusindustrie verbindet
The Shaba ist ein sozial-unternehmerisches Tech-Start-up, das mit ländlichen Gemeinden in Kenia zusammenarbeitet, in denen handgefertigte Taschen und nachhaltige Souvenirs hergestellt werden. Die Kunsthandwerkerinnen werden über eine digitale Plattform ohne Zwischenhändler mit potenziellen Käufern wie Hotels, Lodges und Souvenirläden verbunden.
Der zukunftsweisende virtuelle Betrieb und das App-basierte Vertriebssystem haben die Lieferkette für Kunsthandwerksprodukte in Kenia verändert und zu mehr Effizienz, nachhaltigen Praktiken sowie zur Stärkung der ländlichen Bevölkerung geführt.
The Shaba wurde 2019 ins Leben gerufen, nachdem Gloria Kisilu, Gründerin und CEO des Tech-Start-ups, die Notwendigkeit erkannte, Kunsthandwerkerinnen direkten Zugang zum Markt zu verschaffen. „Ich wollte mit der maßgeschneiderten App dazu beitragen, die digitale Kluft zu überbrücken, die Kunsthandwerkerinnen in ländlichen Gebieten erleben und ihnen neue Absatzmärkte eröffnen, denn schon meine Großmutter hat Sisalkörbe gewebt“, erklärt Kisilu, die kürzlich für ihre Arbeit mit dem Africa Youth in Tourism Innovation Award ausgezeichnet wurde.
Durch gemeindebasierten Ökotourismus Frauen in Uganda stärken
In Uganda schafft Hilda Namara, Gründerin der Ubuntu Women Tourism Foundation, Perspektiven für Frauen und deren Communities auf dem Land. Das gemeinnützige Start-up bietet touristische Aktivitäten an, die kulturellen Austausch fördern und ökonomische Möglichkeiten in abgeschiedenen Regionen des ostafrikanischen Landes eröffnen sollen.
„Solidarität und fairer, verantwortungsvoller Ökotourismus stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir unterstützen mit unserer Arbeit Entwicklungsinitiativen an Orten, die sonst nicht von den wirtschaftlichen Vorteilen des Tourismus profitieren würden“, betont Namara.
Die Initiativen der touristischen Stiftung reichen von unternehmerischen Fortbildungsmaßnahmen verbunden mit einer Dorfbank-Strategie, die es Frauen möglich macht, eigene Unternehmen zu gründen, bis zu hin zu Patenschaftsprogrammen, die benachteiligten Kindern den Schulbesuch finanzieren. So hat der Tourismus einen unmittelbaren positiven Effekt auf das Leben der Menschen in den noch unbekannten Urlaubsregionen.
Über Voice4Africa
VOICE4AFRICA ist eine Initiative der KLEBER GROUP, einer Full Service-PR-Agentur mit speziellem Fokus auf Tourismus und langjähriger Afrika-Expertise. Gemeinsam mit Afrika-Reiseveranstaltern fördert die Initiative verantwortungsvollen Tourismus nach Afrika als Mittel zur Völkerverständigung und Motor für nachhaltige Entwicklung. Voice4Africa ist Preisträger des Corps Touristique Award für Völkerverständigung 2023.
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Titelbild: Gloria Kisilu, Gründerin von The Shaba mit Kunsthandwerkerinnen in Kenia (c) The Shaba